Spitzenrhriller!

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helgofred Avatar

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Zugegebenermaßen habe ich noch nie ein Buch von Petra Hammersfahr (Jahrgang 1951) gelesen und so war ich auf dieses psychologisches spannende Buch mehr als gespannt!

Schon nach den ersten paar Seiten war ich sofort in der Geschichte drin:

Der Prolog über die 2 Teenager ist ziemlich schnell vergessen, und bekommt erst später wieder eine Bedeutung.

Doch zu erst kommt Fred Keller ins Büro von Rita Voss (Ermiitlerin) und erklärt, dass seine Frau im bayerischen Wald "verloren gegangen" ist. Dies ist allerdings Tage her. Zu erst vermutet man, dass sie durchgebrannt ist, doch nachdem noch eine weitere Frau vermisst wird, beginnen die Ermittlungen.

Im Wechsel zu den Ermittlungen erzählt Carli seine (traurige) Lebensgeschichte. Erst später erkennt man, wo und wie sich die beiden Geschichten verknüpfen.

Das Ende lässt einen dann letztendlich sprachlos zurück. Denn es gibt nur Verlierer-der Buchtitel könnte also nicht passender sein.

Wie bereits angedeutet, war ich vom Buch gleich ab den ersten Seiten gefesselt. Der Spannungsbogen wurde das ganze Buch gehalten, so dass ich jede freie Minute mit lesen verbracht habe.

Die Charaktere von Carli war absolut glaubhaft dargestellt. Für ihm habe ich viel Verständnis entwickelt.

Rita Voss Charaktere ist auch sehr gut getroffen, allerdings haben mich die endlosen Rangeleien mit ihrem neuen Chef Metzner genervt. Da hätte ich mir mehr Produktivität gewünscht.

Letztendlich profitiert das Buch vom Lebensalter bzw den Lebenserfahrungen seiner Autorin. Ich kann es nur wärmstens weiterempfehlen!