Auftakt zu einer Suche nach den Wurzeln

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asc259 Avatar

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Irgendwie erinnert mich das Buch an die Sieben-Schwestern-Serie von Lucinda Riley. Es ist zwar anders aufgebaut, doch ansonsten ist das Thema – die Suche nach den Wurzeln - ähnlich.
Hier ist es die junge Kellermeisterin Lilly, die erfährt, dass ihre Großmutter adoptiert worden ist. Gemeinsam mit einigen anderen Klienten bekommt sie über eine Anwaltskanzlei ein Kästchen ausgehändigt, das einen Hinweis auf ihre leibliche Urgroßmutter geben soll. Lillys Großmutter und auch ihr Vater sind seit einiger Zeit verstorben.
Parallel dazu wird die Liebesgeschichte ihrer Urgroßmutter erzählt und wie es zur Adoption gekommen ist.
Das Kästchen enthält einen Abriss aus einem Programmheft der Mailänder Scala von 1946 und ein auf Italienisch geschriebenes Rezept. Lilly recherchiert und findet bald ihre Familie in Italien.
Anfangs befürchtete ich doch tatsächlich, es sei ein Abklatsch von der „Die sieben Schwestern“ Serie. Mit der Zeit hat mich das Buch dann doch mitgenommen und mir auch ein paar Tränchen entlockt.
Allerdings sind alle Helden unfehlbar und es wurde mit den Superlativen nicht gegeizt. Lilly ist eine der besten Kellermeisterinnen, Estée eine Primaballerina an der Scala, Lillys Urgroßvater hatte die berühmteste Bäckerei der Umgebung und eine Haselnusscreme erfunden, die in keinem italienischen Haushalt fehlen durfte. Alles rundum ist so perfekt.