Die verlorene Tochter

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nasa Avatar

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Die verlorene Tochter von Soraya Lane ist der Auftakt einer acht teiligen Reihe. Es ist eine Reihe die sich um „verlorene Töchter“ dreht die den Leser einmal um die Erde führt. Diese Reihe ist eine Kombination aus Familiengeheimnis, Erbstücken und Liebe hinter tollen Landschaftlichen Hintergründen. Wer die Bücher von Lucinda Riley kennt wird auch dieses Buch lieben. Mich hat der Aufbau an Rileys Sieben Schwestern Reihe erinnert und doch ist die Reihe von Lane ganz anders aber genauso berührend und mitreißend. Schon das Cover ist ein echter Hingucker und zeigt wohin die Reise geht.

In ihrem ersten Teil nimmt sie uns mit nach Italien in die Weinberge. Lily ist Kellermeisterin und liebt Weinreben, das Ernten vor allem die Herstellung. Bevor sie nach Italien reist und bei der Familie Rossi einen neuen Job anzunehmen bekommt sie ein geheimnisvolles Erbstück mit dem Namen von ihrer Großmutter ausgehändigt. In einer kleinen Schachtel liegt ein italienisches Rezept und das Programm des Mailändischen Opernhauses. Was hat es mit den Sachen auf sich? In Italien begibt sich Lily auf die Suche und kommt einer tragischen Liebesgeschichte und einem nicht geahnten Familiengeheimnis näher.

Ich bin gut in das Buch rein gekommen. Es wird auf zwei Zeitebenen erzählt, in der Gegenwart und der Vergangenheit. Dadurch ist das Buch abwechslungsreich und Spannend zugleich. Auch sind die Kapitel nicht zu lang und lassen sich schnell lesen. Das Buch hat einen angenehmen, leichten und flüssigen Schreibstil. Zudem ist er sehr bildhaft und emotional. So konnte ich mir die Personen, die Orte und die Begebenheiten gut vorstellen. Ich hatte das Gefühl mit Lily in Italien zu sein und durch die Weinberge zu gehen, das italienische Leben der Familie Rossi mitzuerleben aber auch die Geschehnisse in der Vergangenheit bei Estée waren sehr authentisch. Ich konnte mich in die Personen gut hineinversetzen. Auch transportiert die Autorin den Italienische Flair gekonnt und bietet Raum zu träumen.

Ja es gibt einige Romane dieser Art und Soraya Lane erfindet hier das Rad nicht neu, aber sie hat ein tolles, seichtes, emotionales, spannendes und traumhaftes Sommerbuch geschaffen das mir schöne Lesestunden verschafft hat. Für mich war die Geschichte vorhersehbar und trotzdem hatte ich ein wohliges Gefühl beim Lesen. Es ist ein echtes Wohlfühlbuch was ich nur weiterempfehlen kann. Ich bin schon gespannt auf die weiteren Teile der Reihe.