Familienschicksale

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mima1829 Avatar

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Das Buch "Die verlorene Tochter" ist der Auftakt einer Reihe und schon der 1.Band ist sehr berührend.
Das Cover strahlt eine Schönheit aus und ist auf die Geschichte zugeschnitten.

Die Geschichte spielt in zwei Zeitebenen:
in der Gegenwart mit Lily und Antonio und um 1940 mit Estee und Felix.

Lily, eine junge Kellermeisterin, wird eine Stelle in Italien auf dem Weingut der Familie Rossi antreten. Kurz zuvor erhält Sie bei einem Anwalt eine kleine Holzschachtel mit dem Namen Ihrer Großmutter in der lediglich ein Programm der Mailänder Scala und ein italienisches Rezept liegt.
In Italien begibt Sie sich, mit Antonio, dem Sohn des Weinbauerns, auf die Suche nach dem Ursprung und kommt auch hinter die Geschichte.
Um 1940 leben Esttee, deren Mutter aus Ihr eine Baletttänzerin machen will, und Felix,Sohn einer Bäckerdynastie. Ihre Liebe hat keine Zukunft und doch bahnt sich eine unglaubliche emotionsgeladene Liebesgeschichte ihren eigenen Weg bis sie in der Gegenwart von der Urenkelin Lily aufgedeckt wird.
Beide Geschichten sind so toll miteinander verwoben, so gefühlvoll erzählt, das man sich sehr gut in die Personen hineinversetzen kann.

Der Erzählstil ist wunderbar. Die Beschreibungen des Landes, der Weinlese und vieles mehr gefällt mir sehr gut!

Wer die Familiensaga von Lucinda Riley kennt, wird dies Buch und die folgenden, denn es gibt noch sieben weitere Geschichten, ganz wunderbar finden.
Es ist vielleicht nicht ganz so mystisch, da die Mädchen in einem Londoner Frauenhaus geboren wurden, aber für die Geschichten spielt das keine Rolle.
Da es aber, irgendwie, eine Anlehnung an die andere Saga ist, vergebe ich 4 Sterne, obwohl ich das Buch sehr empfehlen kann.