Großartiger Auftakt einer Familiengeheimnis-Saga

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nina.christin Avatar

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Was für ein schöner Beginn einer neuen Familien-Geheimnis-Saga ist „Die verlorene Tochter“ von Soraya Lane. Schon gleich bei der Leseprobe hat mich die Idee der Geschichte an die „Sieben-Schwestern-Reihe“ von Lucinda Riley erinnert.

Lilly steht kurz davor eine Stelle bei einer italienischen Winzerfamilie anzutreten. Kurz zuvor erhält sie von einem Anwalt eine kleine Kiste mit dem Namen ihrer Großmutter, das in einem ehemaligen Frauenhaus in London gefunden wurde. Lediglich zwei Hinweise führen Lilly auf die Spur der Eltern ihrer Großmutter und ihrer Herkunftsfamilie. Auf zwei Zeitebenen mit der Kulisse Italiens wird die Geschichte von Lilly und dem Leben ihrer Urgroßeltern erzählt.

Der Schreibstil hat sich für mich sehr modern, leicht und frisch angefühlt und ich war viel zu schnell mit dem Lesen fertig. Die eindrucksvolle Beschreibung der Orte hat dem Buch eine großartige Stimmung verliehen. Dadurch, dass Lily nur zwei Hinweise zu ihren Großeltern erhalten hat, bleibt es das ganze Buch über spannend. Parallel wird die Geschichte der Urgroßeltern erzählt und das Gesamtbild verbindet sich zeitgleich so schön. Ich mag es ja, wenn sich in einem Buch am Ende alles harmonisch fügt.

Wer die Schwestern-Bücher mochte, wird auch dieses Buch lieben. Ich freue mich jetzt schon, dass ich wieder eine Reihe habe, die ich über ein paar Jahre mitverfolgen kann. Der nächste Band erscheint am 1. Dezember. Im englischsprachigen Raum sind immerhin schon drei Bände erschienen. Für Nachschub ist also gesorgt.