Stimmungsvoll
Die Art, wie die Geschichte beginnt, mit dem alten Mann im Atelier, der sich an vergangene Zeiten erinnert, ist sehr stimmungsvoll. Man spürt sofort die Melancholie und die vielen unausgesprochenen Dinge, die in der Luft liegen. Besonders berührt hat mich die Beschreibung des Gemäldes mit der lächelnden Frau und ihrem verzerrten, traurigen Ebenbild – das hat eine starke Wirkung und lässt einen neugierig werden, was dahintersteckt.
Der Übergang zum Sturz von Änne ist abrupt, aber sehr effektiv. Plötzlich ist man mitten im Geschehen und die Sorge um die alte Frau ist sofort da. Die Dynamik zwischen Laura und ihrer Mutter Ellen wird schnell deutlich; Ellens Ungeduld und Lauras ruhigere, besonnene Art sind gut getroffen. Es ist interessant zu sehen, wie die familiären Beziehungen, gerade auch die schwierige Mutter-Tochter-Beziehung zwischen Ellen und Änne, hier eine große Rolle spielen.
Die Entdeckung der Geburtsurkunde und des kyrillischen Zettels im Schlafzimmer von Änne ist ein spannender Wendepunkt. Es deutet darauf hin, dass die Vergangenheit, insbesondere Ännes Flucht aus Schlesien nach dem Krieg, eine zentrale Rolle spielen wird. Die Geheimnisse, die Änne all die Jahre gehütet hat, kommen nun ans Licht, und ich bin gespannt, wie Laura und Ellen damit umgehen werden. Die Übersetzung des kyrillischen Wortes am Ende – „Komm heim!“ – lässt mich mit vielen Fragen zurück und macht Lust auf mehr. Der Schreibstil ist flüssig und die Beschreibungen der Orte, wie des Hauses in Eschersheim, sind sehr lebendig.
Der Übergang zum Sturz von Änne ist abrupt, aber sehr effektiv. Plötzlich ist man mitten im Geschehen und die Sorge um die alte Frau ist sofort da. Die Dynamik zwischen Laura und ihrer Mutter Ellen wird schnell deutlich; Ellens Ungeduld und Lauras ruhigere, besonnene Art sind gut getroffen. Es ist interessant zu sehen, wie die familiären Beziehungen, gerade auch die schwierige Mutter-Tochter-Beziehung zwischen Ellen und Änne, hier eine große Rolle spielen.
Die Entdeckung der Geburtsurkunde und des kyrillischen Zettels im Schlafzimmer von Änne ist ein spannender Wendepunkt. Es deutet darauf hin, dass die Vergangenheit, insbesondere Ännes Flucht aus Schlesien nach dem Krieg, eine zentrale Rolle spielen wird. Die Geheimnisse, die Änne all die Jahre gehütet hat, kommen nun ans Licht, und ich bin gespannt, wie Laura und Ellen damit umgehen werden. Die Übersetzung des kyrillischen Wortes am Ende – „Komm heim!“ – lässt mich mit vielen Fragen zurück und macht Lust auf mehr. Der Schreibstil ist flüssig und die Beschreibungen der Orte, wie des Hauses in Eschersheim, sind sehr lebendig.