Auf der Spur der Familiengeschichte

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
s.a.m. Avatar

Von

"Die Verlorene" von Miriam Georg wollte ich unbedingt lesen, da ich ebenso ihre anderen Bücher bisher verschlungen habe.
Auch bei diesem Buch ging es mir so, dass ich es kaum aus der Hand legen konnte. Die Autorin hat einen packenden Schreibstil der mir bei manch anderem historischen Roman etwas fehlt.

Laura begibt sich auf die Spuren der Vergangenheit ihrer Großmutter Änne, als diese schwer krank wird und im Sterben liegt. Dabei macht sie sich auf eine Reise nach Schlesien. Von dort hat ihrer Großmutter so gut wie nichts erzählt. Auch nicht Lauras Mutter Ellen, die bei diesem Thema auch abblockt.

In Schlesien findet sie schließlich eine Spur der sie nachgehen will und erforscht so ihre Vergangenheit. Dabei stößt sie immer wieder auf Neuigkeiten..

Zeitgleich wird zu diesem Erzählstrang, aus der Sicht von Lauras Großmutter Änne erzählt, wie diese im 2. Weltkrieg gelebt hat. Hier stößt man auf eine bedrückende Geschichte aus Kriegszeiten. Nach und nach verweben sich die beiden Erzählungen von Laura und Änne so, dass am Ende eine komplette Familiengeschichte entsteht. Dabei wird es keineswegs langweilig und die Story nimmt auch die ein oder andere Wendung.

Miriam Georg hat in diesem Buch ihre eigene Familiengeschichte mit eingebracht, wobei die Erzählung fiktiv ist. Dennoch ist sie sehr nahe an der Realität geschrieben, so dass es hätte wirklich so sein können!

Schade, dass es keinen 2 Band geben wird. Dennoch freue ich mich auf weitere Bücher von Miriam Georg.