Ein gelungenes Stück Geschichtsunterricht und unterhaltsame Leseunterhaltung zugleich

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lisbethsalander Avatar

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Zu Miriam Georgs neuem Roman "Die Verlorene" hatte mir bereits die Leseprobe extrem gut gefallen, deshalb wollte ich ihn unbedingt in Gänze lesen! Sowohl Cover als auch Schreibstil haben mich in ihren Bann gezogen, ich konnte das Buch so gut wie nicht aus der Hand legen und fühlte mich großartig unterhalten! Vor allem die Schilderung der Handlung auf zwei verschiedenen Zeitebenen, Vergangenheit in den letzten Kriegstagen um 1943 und Gegenwart haben das Ganze sehr sehr spannend gestaltet. In Schlesien lernen wir die Schwestern Änne und Luise kennen, die eine Mutter bzw. Großmutter der beiden Protagonistinnen, Mutter und Tochter, die uns den Handlungsstrang der Gegenwart berichten. Die Autorin nimmt sich dabei auf abwechslungsreiche Art und Weise einem sehr wichtigen Kapitel der Geschichte unseres eigenen Vaterlandes an und bringt es uns nahe. Für mich war es auf jeden Fall eins der Highlights meines bisherigen Lesejahres, und ich kann eine unbedingte Leseempfehlung aussprechen!