ein großer Wurf
Mit dem Buch " Die Verlorene" hat die Schriftstellerin Miriam Georg den Vertriebenen aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten, wie hier Schlesien ein Denkmal gesetzt.
Ich finde , es ist ihr mit diesem Roman ein großer Wurf gelungen. Das Buch berührt und setzt das Thema Flucht, was ja auch bei uns ein großes Thema ist noch mal in einen wichtigen Kontext.
Geschrieben ist das Buch auf zwei Zeitebenen. 2019 und 1944/45.
2019. Änne die Mutter von Ellen und Großmutter von Laura stürzt bei dem Versuch mit einer Leiter das obere Fach ihres Schranlkes zu erreichen. Da Änne schon hoch betagt ist, ist dieser Stürz für sie lebensgefährlich. Sie fällt ins Koma und verstirbt.
Ellen, die immer ein etwas distanziertes Verhältnis zu ihrer Mutter hatte, weil sie auf viele Fragen von Ellen keine Antwort gab, ist schockiert, auch deshalb, weil sie nun keine Antworten bekommt. Als Laura, Ännes Enkelin, ein Bild findet und die Geburtsurkunde von einer Elena, beschließt sie dem Geheimnis ihrer Großmutter auf den Grund zu gehen und nach Schlesien zu reisen auf den Pappelhof, dem Geburthaus ihrer Großmutter.
In Rückblicken erfahren wir nun Ännes Geschichte und die ihrer Familie, vor allem aber auch vieles über ihr enges Verhältnis zu ihrer Schwester Luise.
Was für ein Buch ! Selten hat mich ein Buch so berührt und mitgenommen, wie " Die Verlorene". Sicherlich hat man schon viele Bücher über diese Zeit gelesen und auch Fluchtgeschichten gehört, doch dieses Buch vereint sehr viel.
Die Situation von Menschen , die anders waren und die daraus resultierenden Konsequenzen, die Situation von Menschen, die nach der Kapitulation ihre Heimat verloren ohne dafür verantwortlich zu sein und bedingungslose Geschwisterliebe.
Miriam Georg hat als Grundlage für dieses Buch Manuskripte ihres Vaters genutz, um diesen Roman zu schreiben, denn ihr Vater hatte seine Gesxchichte aufgeschrieben, fand jedoch keinen Verlag, weil nach dem Krieg niemand mehr etwas von Krieg und Flucht lesen wollte.
Ihr Vater wäre sicher sehr stolz auf sie, wenn er diese Buch lesen würde, denn es ist ein Buch das nicht nur ein Denkmal für die Menschen aus den Ostgebieten ist, sondern auch ein Buch das dem Leser lange im Gedächtnis bleiben wird, weil es die Vergangenheit lebendig hält, was ich als sehr wichtig empfinde.
Ich finde , es ist ihr mit diesem Roman ein großer Wurf gelungen. Das Buch berührt und setzt das Thema Flucht, was ja auch bei uns ein großes Thema ist noch mal in einen wichtigen Kontext.
Geschrieben ist das Buch auf zwei Zeitebenen. 2019 und 1944/45.
2019. Änne die Mutter von Ellen und Großmutter von Laura stürzt bei dem Versuch mit einer Leiter das obere Fach ihres Schranlkes zu erreichen. Da Änne schon hoch betagt ist, ist dieser Stürz für sie lebensgefährlich. Sie fällt ins Koma und verstirbt.
Ellen, die immer ein etwas distanziertes Verhältnis zu ihrer Mutter hatte, weil sie auf viele Fragen von Ellen keine Antwort gab, ist schockiert, auch deshalb, weil sie nun keine Antworten bekommt. Als Laura, Ännes Enkelin, ein Bild findet und die Geburtsurkunde von einer Elena, beschließt sie dem Geheimnis ihrer Großmutter auf den Grund zu gehen und nach Schlesien zu reisen auf den Pappelhof, dem Geburthaus ihrer Großmutter.
In Rückblicken erfahren wir nun Ännes Geschichte und die ihrer Familie, vor allem aber auch vieles über ihr enges Verhältnis zu ihrer Schwester Luise.
Was für ein Buch ! Selten hat mich ein Buch so berührt und mitgenommen, wie " Die Verlorene". Sicherlich hat man schon viele Bücher über diese Zeit gelesen und auch Fluchtgeschichten gehört, doch dieses Buch vereint sehr viel.
Die Situation von Menschen , die anders waren und die daraus resultierenden Konsequenzen, die Situation von Menschen, die nach der Kapitulation ihre Heimat verloren ohne dafür verantwortlich zu sein und bedingungslose Geschwisterliebe.
Miriam Georg hat als Grundlage für dieses Buch Manuskripte ihres Vaters genutz, um diesen Roman zu schreiben, denn ihr Vater hatte seine Gesxchichte aufgeschrieben, fand jedoch keinen Verlag, weil nach dem Krieg niemand mehr etwas von Krieg und Flucht lesen wollte.
Ihr Vater wäre sicher sehr stolz auf sie, wenn er diese Buch lesen würde, denn es ist ein Buch das nicht nur ein Denkmal für die Menschen aus den Ostgebieten ist, sondern auch ein Buch das dem Leser lange im Gedächtnis bleiben wird, weil es die Vergangenheit lebendig hält, was ich als sehr wichtig empfinde.