Gewaltige Geschichte

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fischerm Avatar

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Miriam Georg erzählt in ihrem neuen Roman die berührende, manchmal schockierende Geschichte von Änne, die als junges Mädchen in der Nazizeit in Schlesien auf einem Gutshof aufwächst. Die Beziehung zu ihrer Tochter Ellen wirft nach und nach Fragen auf, ist diese doch anders als zur Enkelin Laura, geprägt von unausgesprochenen Worten und Geheimnissen, die erst nach dem Tod Ännes zum Vorschein kommen. Die erschütternde Geschichte ihres Lebens während des Krieges dringt somit erst Jahrzehnte später ans Licht, als ihre Enkeltochter Laura mehr oder weniger durch Zufall an Erinnerungsstücke aus Ännes Kindheit bzw. Jugend gerät und sich, getrieben von ihren eigenen Lebensumständen auf die Suche nach der Wahrheit macht, um gemeinsam mit oder vielmehr für ihre Mutter Ellen Frieden zu finden.
Georg gelingt es abermals den Leser in eine andere Zeit mitzunehmen, durch die Rückblenden dringt die Wahrheit nach und nach an die Oberfläche, was den Roman zu einem wahren Lesegenuss macht.