Im Schatten der Schwester
Inhalt siehe Klappentext.
Ich habe schon einige Bücher von Miriam Georg gelesen oder die Hörbuchversion gehört, mir gefällt ihr Schreibstil der (bisher meist) historischen Romane. In „Die Verlorene“ verbinden sich Vergangenheit (die 1940-Jahre) und Gegenwart (2019), als Laura und ihre Mutter Ellen nach dem Tod deren Mutter Änne Nachforschungen anstellen und diese sie nach Polen, dem früheren Schlesien führen. Damals und heute hält sich vermutlich die Waage, ich fand den Part der jungen Änne, Zwillingsschwester Luise und ihrer Familie spannender und interessanter, es gab so viel zu hören und aufzudecken. Wie fühlt man sich als nächste Nachkommen, wenn sich von jetzt auf gleich rausstellt, dass das bisherige Leben nicht so war, wie es schien, wenn praktisch alles auf einer Lüge oder Unwahrheit basiert? Wie geht man damit um, wenn die wichtigste Bezugsperson nicht die war, für die man sie hielt und man keine Chance mehr hatte, sich auszusprechen?
Es fällt mir schwer, nichts weiter zum Hörbuch zu verraten - Tanja Fornaro ist eine meiner Lieblingssprecherinnen und so werden auch 14:56 Stunde nicht lang. Mir hat die spontane Reise auf den schlesischen Pappelhof, wo - in beiden Zeitebenen - alles sehr anschaulich beschrieben wird, mit vielen Details, die Familien und ihre Kriegsarbeiter, wie sie zusammen leben müssen, parallel dazu die Gegenwart in Frankfurt, wo man merkt, man weiß gar nichts über die Vergangenheit der eigenen Familie, sehr gut gefallen und dieses Hörbuch verbuche ich als ein weiteres Hörhighlight des Jahres für mich. Hörempfehlung mit 5 Sternen.
Ich habe schon einige Bücher von Miriam Georg gelesen oder die Hörbuchversion gehört, mir gefällt ihr Schreibstil der (bisher meist) historischen Romane. In „Die Verlorene“ verbinden sich Vergangenheit (die 1940-Jahre) und Gegenwart (2019), als Laura und ihre Mutter Ellen nach dem Tod deren Mutter Änne Nachforschungen anstellen und diese sie nach Polen, dem früheren Schlesien führen. Damals und heute hält sich vermutlich die Waage, ich fand den Part der jungen Änne, Zwillingsschwester Luise und ihrer Familie spannender und interessanter, es gab so viel zu hören und aufzudecken. Wie fühlt man sich als nächste Nachkommen, wenn sich von jetzt auf gleich rausstellt, dass das bisherige Leben nicht so war, wie es schien, wenn praktisch alles auf einer Lüge oder Unwahrheit basiert? Wie geht man damit um, wenn die wichtigste Bezugsperson nicht die war, für die man sie hielt und man keine Chance mehr hatte, sich auszusprechen?
Es fällt mir schwer, nichts weiter zum Hörbuch zu verraten - Tanja Fornaro ist eine meiner Lieblingssprecherinnen und so werden auch 14:56 Stunde nicht lang. Mir hat die spontane Reise auf den schlesischen Pappelhof, wo - in beiden Zeitebenen - alles sehr anschaulich beschrieben wird, mit vielen Details, die Familien und ihre Kriegsarbeiter, wie sie zusammen leben müssen, parallel dazu die Gegenwart in Frankfurt, wo man merkt, man weiß gar nichts über die Vergangenheit der eigenen Familie, sehr gut gefallen und dieses Hörbuch verbuche ich als ein weiteres Hörhighlight des Jahres für mich. Hörempfehlung mit 5 Sternen.