Lebenslüge
Der Beginn ist dramatisch, als Änne fiel, wusste sie, dass sie sterben würde. Mit weit über 80 Jahren steigt Änne auf einen Stuhl um an einen Karton zu gelangen bis sie vom Hocker fällt und mit dem Kopf auf dem Boden aufschlägt. Sie stirbt allerdings erst später im Krankenhaus ohne das Bewußtsein wiedererlangt zu haben. Die Tochter Ellen und ihre Enkelin Laura sind im Krankenhaus und erstaunt über die Aussage der Ärztin, Änne hatte nie Epilepsie obwohl sie nach eigenen Aussagen seit Jahren Tabletten nimmt. Neugierig begeben sich die beiden auf Spurensuche in dem alten Haus und finden Bilder einer längst vergangen Zeit von einem Gutshof in Schlesien.
Laura ist neugierig geworden und macht sich auf den Weg ins ehemalige Schlesien, heute Polen. Tatsächlich gelingt es ihr den ehemaligen Gutshof zu finden und die neue Eigentümerin die das Haus gepachtet hat, läßt sie dort übernachten. Sie findet Spuren der Vergangenheit und weitere Fotos von Zwillingen.
Abwechselnd in der Gegenwart und der Vergangenheit 1945 wird hier die Geschichte der Zwillinge Änne und Luise in der Nachkriegszeit erzählt. Das Buch gibt einen guten Überblick über Landschaft und Geschichte Schlesiens. Am Ende wird es etwas verwirrend und man muss diese gewaltige Lebenslüge erst einmal sacken lassen.
Der Schreibstil ist ruhig und lebendig. Die Personen werden gut eingeführt und man kann sich gut in die grausame Nachkriegszeit hineinversetzen. Das Cover ist etwas nichtssagend und auch vom Klappentext war ich zunächst nicht so angetan, habe es aber keinesfalls bereut das ganze Buch gelesen zu haben. Längen kommen auch bei über 500 Seiten in der Geschichte nicht auf.
Laura ist neugierig geworden und macht sich auf den Weg ins ehemalige Schlesien, heute Polen. Tatsächlich gelingt es ihr den ehemaligen Gutshof zu finden und die neue Eigentümerin die das Haus gepachtet hat, läßt sie dort übernachten. Sie findet Spuren der Vergangenheit und weitere Fotos von Zwillingen.
Abwechselnd in der Gegenwart und der Vergangenheit 1945 wird hier die Geschichte der Zwillinge Änne und Luise in der Nachkriegszeit erzählt. Das Buch gibt einen guten Überblick über Landschaft und Geschichte Schlesiens. Am Ende wird es etwas verwirrend und man muss diese gewaltige Lebenslüge erst einmal sacken lassen.
Der Schreibstil ist ruhig und lebendig. Die Personen werden gut eingeführt und man kann sich gut in die grausame Nachkriegszeit hineinversetzen. Das Cover ist etwas nichtssagend und auch vom Klappentext war ich zunächst nicht so angetan, habe es aber keinesfalls bereut das ganze Buch gelesen zu haben. Längen kommen auch bei über 500 Seiten in der Geschichte nicht auf.