Spannende Generationengeschichte
"Die Verlorene" beginnt im Jahr 2019, wo Laura nach dem Tod ihrer Großmutter Änne, die zu den Vertriebenen aus Schlesien gehörte, einige Sachen findet, die sie dazu bringen, Nachforschungen der Familiengeschichte anzustellen und dafür sogar selbst in die ehemalige Heimat ihrer Großmutter zu fahren. Da ihre Großmutter nie davon erzählen wollte, möchte sie wissen, was damals passiert ist. Es wird immer gewechselt zwischen dem Handlungsstrang 2019, wo Laura mehr und mehr über die Vergangenheit ihrer Großmutter herausfindet und zwischen der Geschichte ihrer Großmutter und deren Familie 1943-1946 auf ihrem Gutshof in Schlesien.
Obwohl der Roman 500 Seiten hat, war er tatsächlich die ganze Zeit über spannend und durch den angenehmen Schreibstil sehr schnell zu lesen. Beide Handlungsstränge waren interessant und gut geschrieben. Ich wusste vorher tatsächlich nicht so viel über die Geschichte der Ostgebiete des Deutschen Reiches, sodass ich beim Lesen auch einiges gelernt habe, obwohl ich schon viele Romane, die in dieser Zeit spielen, gelesen habe. Die Geschichte hat zwar aufgrund des Themas viele traurige und tragische Momente, ist aber durch die Erzählweise distanziert genug, sodass es trotzdem emotional erträglich ist und gleichzeitig werden die furchtbaren Sachen angemessen behandelt und aufgearbeitet. Das hat mir wirklich gut gefallen.
Teilweise finde ich aber einige Wendungen der Geschichte ein bisschen vorhersehbar bzw. klischeehaft und nicht wirklich glaubwürdig, was schade ist, da das Buch auch ohne diese Wendungen spannend und wirkungsvoll/ dramatisch genug wäre. Das ist aber mein einziger Kritikpunkt und ich werde auf jeden Fall nach weiteren Romanen der Autorin Ausschau halten.
Für Fans von historischen Romanen ist "Die Verlorene" auf jeden Fall absolut zu empfehlen!
Obwohl der Roman 500 Seiten hat, war er tatsächlich die ganze Zeit über spannend und durch den angenehmen Schreibstil sehr schnell zu lesen. Beide Handlungsstränge waren interessant und gut geschrieben. Ich wusste vorher tatsächlich nicht so viel über die Geschichte der Ostgebiete des Deutschen Reiches, sodass ich beim Lesen auch einiges gelernt habe, obwohl ich schon viele Romane, die in dieser Zeit spielen, gelesen habe. Die Geschichte hat zwar aufgrund des Themas viele traurige und tragische Momente, ist aber durch die Erzählweise distanziert genug, sodass es trotzdem emotional erträglich ist und gleichzeitig werden die furchtbaren Sachen angemessen behandelt und aufgearbeitet. Das hat mir wirklich gut gefallen.
Teilweise finde ich aber einige Wendungen der Geschichte ein bisschen vorhersehbar bzw. klischeehaft und nicht wirklich glaubwürdig, was schade ist, da das Buch auch ohne diese Wendungen spannend und wirkungsvoll/ dramatisch genug wäre. Das ist aber mein einziger Kritikpunkt und ich werde auf jeden Fall nach weiteren Romanen der Autorin Ausschau halten.
Für Fans von historischen Romanen ist "Die Verlorene" auf jeden Fall absolut zu empfehlen!