äußerst vielversprechend

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dunkeltali Avatar

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Direkt als Ersteindruck wirft der Buchtitel "Die Verlorenen" erste Fragen auf: Wer ist verloren, worin und warum überhaupt? Erste Antworten liefert der Klappentext: Es geht um Jonah, Mitglied einer Spezialeinheit der Polizei und seinen früheren Freund Galvin, den er an einem vereinbarten Treffpunkt tot auffindet. Darüber hinaus scheint auch sein vor zehn Jahren verschwundener Sohn Theo nicht unrelevant zu sein.
Diese vorab erzeugte Spannung bestätigt sich unmittelbar auf der ersten Seite des Thrillers. Becket wirft die Leserschaft direkt ins Geschehen, den "Schlachterkai". Dort will sich Jonah mit Gavin, der ihn kurz zuvor ängstlich um Hilfe gebeten hatte, treffen. Doch Jonah findet Gavin nur noch tot auf. Durch Beckets Schreibstil, die bildhafte Beschreibung und den unmittelbaren Handlungsbeginn wird die Leserschaft von Anfang an gepackt. Man möchte am liebsten sofort über die Leseprobe hinaus weiter lesen.