Auftakt zu einer neuen Pageturner-Reihe von Thriller-Meister Beckett

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minjo Avatar

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Schon das düstere Cover lässt noch dunklere Dinge erahnen...

Und so kommt es dann auch: Schon mit dem ersten Satz ist man mitten im Geschehen und fühlt sich an den grusligen Ort eines verlassenen Schlachthauses nahe der alten Docks in London versetzt. Slaughter Quay ... schon der Name weckt grausame Assoziationen und ist somit das perfekte Setting für den Auftakt einer neuen Thriller-Serie von Simon Beckett.

Warum wurde Jonah von seinem alten Freund um Mitternacht an diesen verlassenen Ort gebeten? Jonah kommt zu spät, er findet Gavin ermordet in der alten Halle und als ob das nicht schon schlimm genug ist, findet er drei in Plastik eingehüllte Leiche. Wobei, eine davon bewegt sich noch...

Simon Beckett hat eine unverwechselbare Art zu schreiben. Mit seinem lebendigen Schreibstil findet er sofort den Schalter, um bei mir das Kopfkino zu starten. Dort entstehen durch seine kurzen, präzisen Sätze Bilder, die ich da eigentlich nicht haben möchte, aber ich habe auch keine Chance, ihnen zu entkommen. Man fühlt sich wie ein Beobachter, der gleichzeitig fasziniert und erschüttert durch die vor die Augen geschlagenen Hände spickelt und nicht wegschauen kann.

Ich will auch gar nicht wegschauen, sondern lieber erfahren, was es mit den "Verlorenen" auf sich hat und wie/ob Jonah den Fall lösen kann. Daher würde ich mich riesig über ein Rezensionsexemplar freuen!