Düster, Dramatisch, Spannend

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schnuffelchen Avatar

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Ich habe schon lange keinen Thriller mehr in einem Rutsch lesen müssen. Trotz den Grauen, das Simon Beckett immer wieder herauf beschwört und das mich teilweise den Atem anhalten lässt, konnte ich den Blick nicht von den Seiten, von der Geschichte wenden. Spannung und Thrill haben mich so gefesselt, das ich selbst das Essen vergessen habe.

Auch mit Jonah konnte ich mich identifizieren. Es ist mit jeder Seite für mich lebendiger geworden. an seiner Stelle hätte ich mich vermutlich ähnlich verhalten, wenn ich überhaupt so lange wie er überlebt hätte. Ich kann verstehen, wie er dort gelandet ist, wo ich ihn als Leser vorgefunden habe. Wie es in der Geschichte gehandelt hat. Und ich habe eine Vorstellung davon, wie es weitergehen könnte mit ihm. Ich habe mit ihn gelitten, ich habe mit ihm geweint und ich habe mit ihm gekämpft. Ich hab mit ihm sogar fast aufgegeben. Und ich will mit ihm weiter machen, um zu sehen, wo hin sein Leben noch führen wird. (Und um das Geheimnis um Theo zu lösen.)

Fazit: Mit Die Verlorenen hat mich Simon Beckett wieder voll in seinen Bann gezogen. Jonah Colley hat begeistert mit seiner Düsternis, seinen Abgründen und der Dramatik.