Freundschaft

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
hk1951 Avatar

Von

Freundschaft
Jonah Colley und sein Freund Gavin kennen sich schon schier ewig und als Gavin trotz Kontaktabbruch vor zig Jahren um Hilfe ersucht, ist Jonah natürlich für ihn da.
Doch beim Treffpunkt findet Jonah nur seine Leiche, daneben drei weitere Tote. Fest in Plastikplane eingewickelt, sehen sie aus wie Kokons. Eines der Opfer ist noch am Leben. Und für Jonah beginnt ein Albtraum…
Vor gut zehn Jahren verlor Jonah zudem seinen kleinen Sohn Theo, auf den er aufpassen sollte und seine Ehe zerbrach daran. Er ist Mitglied einer bewaffneten Spezialeinheit der Londoner Polizei und eigentlich ein „harter Hund“ beruflich, doch seine private Situation geht natürlich auch nicht spurlos an ihm vorüber... Da „menschelt“ Simon Beckett etwas mehr als sonst und das fand ich sehr gut. Ich mochte Jonah Colley, auch wenn er etwas unkonventionell ist und handelt manchmal, aber ihn umgibt eine gewisse Authentizität und das macht Geschichte und Personen einfach glaubhafter und lebensechter.
Diese „Zerrissenheit“ des Protagonisten und die undurchsichtige Geschichte sind zwei spannende Komponenten einer Geschichte, die zwar nicht durchgängig nervenzerfetzend spannend erzählt wird, aber dennoch sehr fesselt. Ich bin jetzt jedenfalls Fan der neuen Reihe um/mit Jonah Colley und freue mich bereits auf seinen nächsten Fall !