Joa ist okay

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lorelaie Avatar

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"Die Verlorenen" von Simon Beckett ist der Auftakt einer neuen Thriller Reihe um Jonah Colley, einem Londoner Polizisten aus der bewaffneten Spezialeinheit.
Vor Zehn Jahren verlor er seinen Sohn. Etwa auch zu der Zeit hat er seinen damaligen besten Freund Gavin aus den Augen verloren.
Doch auf einmal meldet sich dieser wieder. Er braucht seine Hilfe! Heute um Mitternacht! Am Slaughter Quay! Er hat es versaut und nur ihm kann er noch vertrauen. Neugierig macht sich Jonah auf dem Weg und läuft geradewegs in eine Falle. Am Ort des Geschehens angekommen, findet er drei Leichen, eingewickelt in Plastikfolie. Schon bald befindet er sich in einer Ermittlung, bei der er den hauptverdächtigen spielt.

Ich mag den schreibstil von Simon Beckett sehr gerne, wie auch bei seinen anderen Büchern, ist dieser spannend und leicht geschrieben, zusammen mit den kurzen Kapiteln, ergibt sich ein schöner pageturner, ganz nach meinem Geschmack.
Die Geschichte an sich ist ein wenig 0815. Ein Polizist, traurige hintergrundstory, gerät ins Visier, verhält sich total auffällig, gerät noch mehr ins Visier und so weiter, leider nichts neues und daher finde ich Jonah auch ein wenig uninteressant als Protagonisten. Auch das Ende war irgendwie klassisch, auch wenn ich nicht damit gerechnet hab. Alles in allem bleibt irgendwie ein "naja es war okay " Gefühl zurück, welches ich gar nicht näher beschreiben kann. Vielleicht kann Jonah ja im nächsten Band etwas mehr Punkten, ich werde es zumindest trotzdem lesen wollen.