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lialuna Avatar

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Bei einem Thriller von Simon Beckett - bekannt durch die Reihe um den forensischen Anthropologen David Hunter - kann nicht viel schief gehen, dachte ich mir. Doch leider hat mich das Buch nicht überzeugt.

Der Protagonist Jonah Colley hat vor vielen Jahren seinen Sohn verloren. Seine Ehe zerbrach und auch der Kontakt zu seinem besten Freund Gavin brach ab. Als dieser sich nun nach Jahren überraschend meldet und um Hilfe bittet, beginnt für Jonah ein verworrener Albtraum. Er schöpft wieder Hoffnung den vermeintlichen Unfalltod seines Sohnes aufzuklären und macht sich auf die Suche nach Antworten.

Was spannend begann, wirkte auf mich schnell unrealistisch und konstruiert. Jonah Colley ist nicht der harte, clevere Cop den man in einer Spezialeinheit erwarten würde. Er schafft es allerdings immer wieder sich mit Glück aus den gefährlichsten Situationen zu befreien und seine Fesseln zu lösen. Außerdem tappt er unbeholfen in so ziemlich jede Falle. Mir ging er nach der Hälfte des Buches auf die Nerven.
Das überraschende Ende hat mich dann auch nicht mehr überzeugt. Ich weiß noch nicht, ob ich Band 2 eine Chance geben werde.