spannende neue Thriller-Reihe von Beckett

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soppiketchup Avatar

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Endlich ein neuer Beckett, schon das Cover entfachte die Hoffnung, dass dieser Reihenauftakt es mit seinem "großen Bruder" aufnehmen könnte, da es mir soviel  besser als alle Hunter-Cover gefällt. Zwar immer noch typisch schwarz-weiß, aber endlich mal was bildhaftes, was direkt mit dem 1. Kapitel zusammenhängt.

Trotz der gut beschriebenen, leicht beklemmenden, feuchten, dunklen Hafenatmosphäre und eines zügigen ersten "Zusammentreffen" von Täter und Jonah, fand ich zu Beginn schwerer als erwartet ins Buch und wurde skeptisch. Der liebe Jonah war mir etwas zu naiv (was er leider ganzbüchig blieb) und der leitende Ermittler Flechter dazu viel zu negativ und voreingenommen (was er auch das gesamte Buch über blieb) und sparsam mit Informationen.
Zum Glück nahm die Story ab dem 9. Kapitel so an Fahrt auf, die benötigten Wendungen kamen und machten die Story verzwickter, sodass ich das restliche Buch in einem Rutsch durchlas.
Zugegeben - eingefleischte Thrillerleser werden wohl den ein oder anderen Plottwist erahnen können, aber das mindert nicht die Spannungskurve, die erst kurz vor Ende ihren Höhepunkt findet.
Ich jedenfalls giere jetzt schon auf den nächsten Teil, um Jonah, unseren tragischen Protagonisten, weiter auf seiner Suche nach (den restlichen) Antworten zu begleiten - ich bin gespannt, aus wievielen Teilen die Reihe am Ende bestehen wird.