Eine Autorin, die das Schreiben verlernt hat

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nimona Avatar

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Beschreibungen, die auf einzigartige Weise Bilder in den Kopf rufen, eine Hauptfigur, die sich aus dem Leben gerissen fühlt und versucht, wieder hineinzufinden und Charaktere, die gesehen werden wollen - das muss Katharina Seck sein.

Ich erkannte mich direkt in Idas Bedürfnis nach Sicherheit wieder, verkörpert unter anderem durch ihren gelben Zweisitzer, nach dem Versuch, einmal mutig zu sein und die Stelle als Haushaltskraft anzunehmen. Umso gemeiner, dass die Leseprobe auch noch genau dann aufhört, wenn es losgeht und wir eigentlich Frau Selig kennenlernen würden, vor der uns Harold Bäcker beinahe Angst gemacht hat.

Nachdem ich bereits "Die Stille zwischen Himmel und Meer" und "Dein fremdes Herz" von Kati Seck gelesen habe, bin ich mir sicher, dass "Die Vermesserin der Worte" nur gut sein kann. Ich bin auf jeden Fall gespannt und freue mich auf dieses Buch, das darauf wartet, 'zerblättert, zerlesen und zerträumt' zu werden.