Die Suche nach Worten

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sylvip Avatar

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Das Cover ist eher schlicht gestaltet. Der Titel "Die Vermesserin der Worte" und der Klappentext weckten aber umso mehr mein Interesse. Und die Leseprobe hat mich am Ende überzeugt, den Roman "Die Vermesserin der Worte" lesen zu wollen. Ich war gespannt, wie Ida und Ottilie miteinander auskommen und Ida zu ihren Worten zurückfindet, auch um Ottilies nicht vergessen zu lassen.
Ida hat mit dem Schlimmsten zu kämpfen, was einer Autorin passieren kann, sie hat seit Monaten eine Schreibblockade. Aus ihrer Not heraus bewirbt sie sich auf eine Stelle als Haushälterin und gelangt so in das Herrenhaus der alten Dame Ottilie, das voll mit Büchern und Briefen ist. Aber Ottilie redet nicht.
Katharina Seck gelingt es mit flüssigem Schreibstil die Annäherung der beiden Frauen zu beschreiben und spricht dabei schwierige Themen an, die zum Nachdenken anregen.