Ein ergreifender Roman

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kleineperle Avatar

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Die Vermesserin der Worte ist der neue Roman von Katharina Seck. Die Autorin ist mir von Jugendbüchern bekannt, ich habe von ihr allerdings bisher nichts gesehen. Mich hat der ungewöhnliche Titel sehr angesprochen, da ich von Beruf Bibliothekarin bin und mich sehr für Literatur, die sich von anderen abhebt interessiere.
Auch das in Pastellfarben gehaltene Cover ist eine Augenweide und sehr ansprechend.
Die einzelnen Kapitel werden immer mit einer kleinen Blumenillustration eingeleitet.
Titel, Cover und Gestaltungen wirken sehr harmonisch und liebevoll auf einander abgestimmt.
Zur Geschichte: Ida ist Autorin, sie hat ein Schreibblockade, ihr fehlen die Worte. Was tun? Sie nimmt einen Job im Haushalt bei einer älteren Dame an. Diese ist sehr schweigsam und die Worte verblassen jeden Tag ein wenig mehr. Doch eines Tages findet Ida zahlreiche Schätze aus Erinnerungen eines glanzvollen Lebens von Ottilie. Wird Ida ihre Worte wieder finden?
Die Autorin überzeugt mit einer schönen, poetische Sprache. Wörter sind wie Schmetterlinge, zart und flüchtig. Mich hat der Roman gefesselt und berührt.
Eine absolute Leseempfehlung von mir.