Schreibblockade

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msl_kl Avatar

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Ida ist Autorin und hat eine Schreibblockade. Daher bewirbt sie sich bei der alten Ottilie, um ihren Haushalt zu organisieren. Die alte Frau spricht kaum und ist schroff. Schnell wird klar, dass Ottilie mit ihrer Demenz zu kämpfen hat. Ida versucht ihr den Alltag so leicht wie möglich zu gestalten und fängt an, der alten Dame eine Geschichte zu erzählen, die am Ende sehr zu Herzen geht.

Der Beginn der Geschichte hat sich meines Erachtens etwas gezogen und ich hatte Schwierigkeiten zu verstehen, wo die Reise hingehen soll. Jedoch hat mich die Geschichte in der Geschichte dann irgendwann gepackt, denn Ida erzählt Ottilies Lebensgeschichte und das war richtig interessant. Ida ist eine neugierige Protagonistin, die zwar den Wünschen der Hausbesitzerin nachkam, aber trotzdem die Dinge, die sie entdeckt hat, nicht auf sich beruhen ließ. Sehr herzerwärmend fand ich das Ende des Buches. Der Schreibstil der Autorin ist leicht und gut verständlich gewesen und man konnte der Geschichte gut folgen. Es ist ein Buch über das gesellschaftliche Miteinander, bei dem man am Ende feststellen muss, es wurde zu viel geschwiegen und man hätte eher aufeinander zugehen und reden müssen.