Vergangenheit trifft Zukunft

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ritja Avatar

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Ida, eine Autorin ohne Worte und Inspriration und Ottilie, eine Vermesserin der Worte leben zusammen in einem Haus, welches voller Bücher, Erinnerungen und Staub ist. Ida kämpft als Haushaltshilfe gegen den Staub und die Unordnung an und Ottilie flüchtet in die Welt der Bücher, da sie immer mehr ihre Erinnerungen verliert. Ida versucht neben dem Haushalt auch den Garten in Ordnung zu halten und ihre Schreibblockade zu durchdringen.

Im Dorf stößt sie auf wenig Begeisterung und bei manchen Dorfbewohnern auch auf Misstrauen. Bis sie eine Dorfchronik in einem Bücherschrank findet und sie langsam versteht, warum das Verhältnis zwischen Ottilie und den Dorfbewohnern so angespannt ist. Sie fügt die einzelnen Puzzleteile zusammen und so entsteht eine Geschichte in der Geschichte.

Ich ahnte, wie die Geschichte ausgehen wird, aber der Weg dahin wurde von der Autorin schön beschrieben. Es gab gelegentlich kleine zähe Passagen, die jedoch schnell vorbeigingen. Der Schreibstil hatte mich direkt eingefangen und mitgezogen, so dass ich auch das zu schnelle und für mich zu rosarote Ende akzeptieren konnte.