Wunderschön anders

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naffi Avatar

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Das Cover des Buches "Die Vermesserin der Worte" von Katharina Seck hat mich erst gar nicht angesprochen. Als ich jedoch zu lesen begann, war ich schnell in den Sog der Geschichte gezogen.

Es geht um Ida, eine junge Autorin, die eine Schreibblockade hat und der so langsam das Geld zum Leben aus geht. Ihr Freund der Briefträger macht sie hier auf eine Stellenanzeige aufmerksam, bei der sie sich meldet - ohne große Lust dazu. Sie soll als Haushälterin bei einer älteren Dame fungieren, die in einem großen Haus am Waldrand wohnt. Die Dame, Ottilie, hat Demenz und ist in ihrem Anwesen isoliert - keine Haushälterin hat es lange bei ihr ausgehalten. Schafft Ida das, was andere nicht geschafft haben? Heilt sich dadurch auch ihre Schreibblockade? Es ist eine schöne Geschichte, die zwar etwas vorhersehbar ist, aber dennoch ein gutes Gefühl beim Lesen vermittelt.