Spannend und liebevoll

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Claudia bekommt nach dem Tod ihrer Großmutter eine geheimnisvolle Schachtel überreicht, die auf ein lang verborgenes Familiengeheimnis hindeutet. Sie begibt sich auf eine spannende Reise nach Kuba, um dort nach Hinweisen auf die Vergangenheit ihrer Vorfahren zu forschen. Was hat ein in den 50er Jahren dort ansässiger Zuckerbaron mit ihrer Großmutter zu tun? Besonders der sympathische Koch Mateo hilft ihr bei der Suche nach der Wahrheit - und sich selbst.

"Die vermisste Tochter" spielt in zwei Zeitepochen, deren Handlung der Leser abwechselnd verfolgt und die ihn gleichermaßen in den Bann ziehen. Beide Protagonisten wirken authentisch und werden durch den empathischen Schreibstil der Autorin zum Leben erweckt. Bis zum Schluss bleibt Claudias Suche nach Antworten spannend.

Gefallen hat mir besonders, dass die Themen Familie und Liebe einen zentralen Platz in der Geschichte einnehmen. Da der Roman sowohl romantische als auch historische-kriminalistische Elemente enthält, lässt sich der Roman einer sehr breit gefächerten Zielgruppe empfehlen.

P.S.: Trotz dessen, dass es sich um den zweiten Band der "Verlorenen Töchter"-Reihe handelt, lässt er sich sehr gut einzeln lesen (und macht Lust auf mehr!).