Tolle Fortsetzung mit Band 2

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Die vermisste Tochter von Soraya Lane ist der 2. Teil der großen achtteiligen Saga um „die verlorenen Töchter“. Claudia erbt ein Jahr nach dem Tod ihrer geliebten Großmutter Catherine eine hölzerne Schachtel. Darin befinden sich eine Zeichnung eines Familienwappens und eine Visitenkarte. Was hat es damit auf sich? Claudia möchte das Geheimnis lüften und begibt sich auf die Spurensuche in der Vergangenheit.

Die Geschichte wird in zwei Ebenen erzählt. In der Gegenwart erfährt man, wie Claudia die hölzerne Schachtel erbt und sich auf die Spurensuche begibt. Ihre Nachforschungen führen sie zunächst nach Kuba. Dabei findet sie nicht nur interessante Dinge über ihre Familie heraus, sondern sie lernt auch jede Menge neue, nette Menschen kennen, die ihr bei ihrer Recherche behilflich sind. In der Vergangenheit wird die Geschichte von Esmeralda Diaz, eine Tochter eines der einflussreichsten Zuckerbarone Kubas, erzählt. Beide Erzählstränge haben mir sehr gut gefallen. Claudia ist eine sympathische Protagonistin, die das Familiengeheimnis lüften möchte. Dafür setzt sie alle Hebel in Bewegung. Auch Esmeralda fand ich sehr sympathisch. Den männlichen Protagonisten Christopher Dutton fand ich zu Beginn der Geschichte charmant. Allerdings änderte sich das im Laufe der Geschichte. Sein Handeln war für mich ab einem gewissen Zeitpunkt in der Geschichte nicht nachvollziehbar. Das Schicksal von Esmeralda hat mich sehr berührt. Ich fand es sehr beeindruckend, wie sie sich für ihren Traum und ihre Vorstellungen eingesetzt hat. Mutig wagt sie sich in eine ungewisse Zukunft. Das fand ich für die damalige Zeit (1950) wirklich beeindruckend. Insgesamt war es sehr interessant, wie die beiden Erzählstränge und die Schicksale der beiden Familien zusammengehören.
Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt flüssig und leicht zu lesen. Durch den Wechsel der Erzählstränge bleibt der Spannungsbogen in der Geschichte erhalten. Da es für mich in der Geschichte ein paar Handlungen gab, die ich so nicht ganz nachvollziehen konnte und die für mich etwas zu konstruiert waren, kann ich leider nicht die volle Punktzahl geben.

Fazit: Der Autorin ist ein guter zweiter Band der Saga gelungen. Für Fans von Lucinda Riley, von Familiengeheimnissen gespickt mit einer Liebesgeschichte ein schönes Buch. Mich hat das Buch sehr gut unterhalten. Es hat mir viele schöne Lesestunden geschenkt. Ich bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzungen der Saga und freue mich nun auf den 3. Band