Tolles Setting

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buchwurm steffi Avatar

Von

3.5

Mit "Die vermisste Tochter" geht es endlich weiter in der Reihe um die verlorenen Töchter. Dieses Mal erhält Claudia völlig überraschend ein Erbstück ihrer Großmutter, das sie vor einige Rätsel stellt. Die Spur führt nach Kuba zu der Familie Diaz, denen in den 1950er Jahren eine große Zuckerplantage gehörte.

Kuba hat mir als Setting sehr gefallen, da es zum einen mal etwas anderes anderes und zum anderen hat die Autorin es geschafft das Setting sehr interessant zu vermitteln. Es war spannend, abwechslungsreich und mit einem sehr interessanten Flair. Die Atmosphäre war bunt und sommerlich.

Die Einblicke in das Kuba der 1950er Jahre war sehr interessant, allerdings war mir hier die Geschichte und insbesondere die Verknüpfung zur Großmutter ein wenig zu kurz geraten. Hier hätte ich mir manchmal noch tiefere Einblicke gewünscht.

Claudia zu begleiten hat ebenfalls viel Spaß gemacht, auch wenn ich mit ihr als Charakter nicht komplett warm geworden bin. Sie war mir manchmal ein wenig zu distanziert und hier konnte ich ihre Entscheidungen nicht immer nachvollziehen. Auch die Liebesgeschichte war mir ein bisschen zu gewollt und oberflächlich. Matei blieb dabei komplett blass.

Ich finde die Reihe und ihre Idee wirklich toll. Hier gefällt mir insbesondere die verschiedenen Settings und Länder, die man als Leser bereist.