Schade

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Die Idee des Buches fand ich sehr interessant und die Leseprobe hatte mir auch echt gut gefallen, doch der Rest des Buches hat sich leider in eine andere Richtung entwickelt als geahnt.
Ich hab mich zwischenzeitlich mehrmals gefragt, was die Absicht des Autors war. Die Handlung und vor allem auch die Dialoge wirken stark konstruiert, so als bräuchte der Autor sie, um seine Lebensweisheiten an den Leser weiter zu geben. Gut gemeint, aber ich hätte lieber ein Buch mit einer interessanten Handlung gelesen und weniger philosophische Floskeln. Der Klappentext hat hier ein wenig in die Irre geleitet.

Nach der plötzlichen Wendung im zweiten Drittel hat mich das Buch leider ganz verloren. Für mich war die Handlung zum Ende hin nicht mehr nachvollziehbar und realitätsfern, vor allem, wenn sie im Klappentext folgendermaßen angepriesen wird: "Dieser poetische Roman um bedingungslose Liebe, Vergebung und die Tiefe der menschlichen Seele berührt und verblüfft." Für mich hat die Handlung mit diesen Themen gar nichts zu tun.

Als positiv möchte ich noch den Schreibstil des Autors anmerken, denn der war wirklich schön. Sonst hätte ich das Buch wahrscheinlich auch nicht zu Ende gelesen.

Schade, denn aus der Idee hätte man bestimmt etwas Besseres machen können.