Die Mission der traurigen Apothekerin

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Das Cover ist schön gestaltet, hat mich angesprochen und meine Neugier geweckt.
Der Roman spielt in London auf zwei Zeitebenen, zum einen in der Gegenwart und zum anderen im ausgehenden 18. Jahrhundert.
Es wird die Geschichte der Amerikanerin Caroline erzählt, die eigentlich ihren 10. Hochzeitstag mit ihrem Mann in London verbringen wollte. Kurz vor der Reise erfährt sie, dass ihr Mann sie betrügt. Kurzerhand reist sie allein nach London um ein wenig Abstand zu gewinnen.
Sie schließt sich spontan einer Gruppe "Schatzsucher in der Themse" an und findet dabei ein Relikt aus einer alten Zeit, und sie beginnt neugierig mit der Recherche.
Diese führt sie in eine winzige Gasse mitten in London, in der sie eine verborgene Tür entdeckt, hinter der sich die versteckte Apotheke (bisher tatsächlich seit über 200 Jahren unentdeckt!) befindet. Sie stößt auf die Geheimnisse der giftmischenden Apothekerin und deren "Kundenbuch".
Die einzelnen Kapitel werden abwechselnd aus der Sicht einer der drei Protagonistinnen erzählt. Jedes Kapitel ist mit deren Namen und der Zeit versehen, sodass ich sehr gut zwischen den Zeiten und Figuren springen konnte.
Der Erzählstil ist angenehm und flüssig, die Beschreibungen der Orte, Menschen und Situationen sehr bildlich und auch ein kleines bisschen Spannung hat die Autorin in den Roman gepackt.
Das Buch ist schnell zu lesen, eine gute Lektüre für zwischendurch und m. E. ein schönes Buch für den Urlaub. Klare Leseempfehlung!