Mörderische Frauen

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silvi sommer Avatar

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Natürlich war es wieder eine Cover-Entscheidung . In dieser tollen Farbe mit diesem Apotheker Fläschchen darauf, gefiel mir auf Anhieb und weckte meine Neugier.
Gleich zu Anfang bekommt man auch schon eine Antwort , warum dieses Fläschchen auf dem Cover abgebildet ist.
Diese Geschichte läuft ziemlich glatt. Meistens zu glatt , was es etwas langatmig dahinplätschern lässt.

Die Geschichte erzählt über das Leben von drei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Denn Caroline lebt in der Jetzt-Zeit und die anderen beiden Frauen, Eliza , eine junge Magd und Nella , die eine Apotheke von ihrer Mutter geerbt hat, leben im 18. Jahrhundert.
Es wird bildhaft aus der Sicht der drei Frauen in einzelnen Kapiteln erzählt, denen man gut folgen kann . Das zuschauen und in ihre jeweilige Welt einzutauchen, bereitete mir viel Freude und weckte sehr meine Neugier.
Besonders diese zeitliche Epoche des 18. Jahrhundert und der Stand der Frauen in dieser Zeit, im damaligen London war sehr interessant und lebendig beschrieben.
Und auch die Themen, die damals die unaufgeklärten Mädchen und unterdrückten Frauen beschäftigte, wie Verhütung, Schwangerschaft, ungewollte Kinderlosigkeit, Fehlgeburt , Selbstbestimmung über ihren Körper und auch Missbrauch.

Doch Carolines Recherchen führen sie zu schnell ans Ziel, obwohl sie zu viele Neuigkeiten so rein zufällig erfährt .

Zum Ende hin wurde es sogar noch etwas spannend, da Caroline in ernste Schwierigkeiten und sogar ins Visier der Polizei geriet , doch auch hier ging alles glatt.

Es war eine wirklich schöne Geschichte, die mich zwar nicht so gefesselt hat, wie ich es zu Beginn erwartet hatte. Doch die Zeit die ich mit den drei Frauen in London verbracht habe, hat mir gut gefallen. Und es bekommt von mir 4 Sterne