Spannend von der ersten bis zur letzten Seite

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bibliokate Avatar

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Die versteckte Apotheke erzählt auf zwei Zeitebenen eine bewegende Geschichte von Frauen die versuchen ihrer Vergangenheit und ihrer Gegenwart zu entfliehen.

Die Geschichte spielt einerseits im 18 Jahrhundert in dem eine Apothekerin Frauen aus ihren lieblosen und gewaltätigen Ehen rettet. Wie sie das anstellt? Mit Gift, je nach Wunsch der Kundin variierend. Die persönliche Geschichte von Nella, der Apothekerin erfährt man anfangs nicht. Was bringt sie dazu solch drastische Mittel zu wählen? Als ein Kind durch Zufall in ihr Leben tritt und sie es als Gehilfin aufnimmt scheint ihr Leben eine positive Wendung zu nehmen. Leider geschieht durch eine Verwechslung etwas das das Leben von Nella gefährdet.

Jahrzehnte später fliegt die junge Historikerin Caroline nach London um die Affäre ihres Mannes zu verarbeiten. Dort findet sie im Schlamm der Themse eine kleine Flasche in die ein Bär eingeritzt ist. Was hat es mit der Flasche auf sich? Caroline begibt sich auf Spurensuche doch muss sie nicht nur die in der vergangenheit liegenden Rätsel lösen sondern sich auch ihrer Zukunft stellen die ebenso wie die Geschichte des Fläschchens noch ungewiss ist. Als sie dann auch noch auf eine verschlossene Tür stößt und durch diese Tür in einen Raum gelangt der voller Medizinfläschchen steht und in dem sie ein Buch findet das ein misteriöses Verzeichnis enthält ist ihr Entdeckergeist entgültig geweckt. Was ist das für ein Fläschchen?

Dieser Roman hat mich wirklich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Die Protagonistinnen waren toll und vielschichtig, sowie authentisch und die Geschichte war unglaublich spannend.
Ich muss leider zugeben das ich mir nur anhand des Covers etwas anderes erwartet hätte da die Farben irgendwie etwas nach Kitschroman aussahen was aber doch durch den Klappentext schon etwas relativiert und von der Realität nicht weiter entfernt sein könnte und im Endeffekt habe ich dann bemerkt das das Cover eigentlich doch passend war auch wenn ich es auf den ersten Blick falsch interpretiert habe. Daher.... Never Judge a book by it's cover. You might miss something good 😉