Hier war ich doch überrascht, daß Slaughter von ihrer üblicher Erzählweise deutlich abwich. Es dauerte etwas bis ich mich hier eingelesen hatte. Vor allem die Zeitreisen (Rückblenden in vergangene Fälle) in die Vergangenheit haben mich anfangs etwas verwirrt. Sobald diese Klippe überwunden ist liest sich das Buch sehr flüssig. Die Autorin wickelt ein Knäuel aus vielen Fällen Stück für Stück auf. Wobei sich der Hauptfall um Beckey Catarino dreht. Sie hatte einen Mordversuch schwer verletzt überlebt und kann aufgrund der Behinderungen keine Hinweise geben. Beinahe hätte dieser Mordversuch als Unfall ausgesehen und nur Sara ist es zu verdanken, daß Sara überlebte. Das Leid des Vaters hat mich sehr mitgenommen. Ein ganz anderes Slaughter-Buch, daß mir wirklich unter die Haut ging.