Langatmig

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isa21 Avatar

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Bei der Ermittlung eines Gefängnisaufstands wird Will Trent von einem Häftling angesprochen. Dieser behauptet seit Jahren für einen Mord im Gefängnis zu sitzen, den er nicht begangen hat. Denn seit der Tat vor acht Jahren, wurden weitere Frauen auf die gleiche Weise ermordet. Will nimmt mit seinem Team die Ermittlungen auf, dabei stellt sich heraus, dass bei der Tat vor acht Jahren Chief Jeffrey Tolliver die Ermittlungen leitete.
In diesem Buch verbindet die Autorin ihre Grant-County-Serie mit der Georgia-Serie.
Der einfache Schreibstil liest sich flüssig und der sarkastische Humor gefiel mir.
Nach dem Prolog erwartete ich einen spannenden Thriller, aber die Detailverliebtheit der Autorin verlieh dem Buch an einigen Stellen Langatmigkeit (z.B. die Schließsysteme von Sargen) und die Spannung ging verloren.
Die Protagonisten sind bildhaft gezeichnet, allerdings nahmen mir die Probleme zwischen Sara und Jeffrey, sowie Sara und Will zu viel Raum ein.
Für mich ist „Die verstummte Frau“ kein Triller, sondern eher ein Roman, in dem vor allem die Beziehungen von Sara thematisiert werden.