Am Ende der Geschichte etwas Zuviel an Ereignissen

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dana09 Avatar

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Die Alles beherrschende Frage lautet: Was ist mit Aoife passiert, die vor drei Jahren mit vier Freundinnen ihren Junggesellinnenabschied feiern wollte?
Wie ich schon anhand der Leseprobe vermutete, waren nicht alle Fünf wirkliche Freundinnen. Dass die Geschichte mit einem Prolog beginnt, hat mir gut gefallen. Auch dass jede der Freundinnen eine andere Erinnerung an dieselben Ereignisse hat, finde ich einen interessanten Plot.
Dani, die beste Freundin von Aoife kann sich auch Jahre danach nicht mit den Ereignissen abfinden und versucht Licht in das Dunkel, das den damaligen Abend umgibt, zu bringen. Ohne den anderen drei Dabeigewesenen den Grund und Ort des Treffens zu verraten, lockt sie diese am 3. Jahrestag wieder in die Villa, in der damals alles geschah. Hier kommen nach und nach die einzelnen Charaktere und Geheimnisse ans Licht und es entwickelt sich eine spannende Geschichte.
Dass diese aus den verschiedenen Sichten der vier "Freundinnen" erzählt ist und auch noch zwischen Vergangenheit und Gegenwart wechselt macht das Lesen sehr interessant. Nach den ganzen Konflikten und Geheimnissen will man unbedingt wissen, wer die Veranwortung an Aoife´s Tod trägt.
Allerdings muss ich bemerken, dass die Geschichte anfangs etwas unübersichtlich ist und man ein bisschen Zeit braucht um sich an das Umherspringen zwischen Zeit und Personen zu gewöhnen. Die Schilderung des dramatischen Abends mit Junggesellinnenabschied traf nicht so meinen Geschmack.
Trotzdem vergebe ich vier Sterne für unterhaltsame und spannende Lesestunden.