Spannend

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Jess Ryder gelingt mit „Die Villa“ ein fesselnder Thriller voller dunkler Geheimnisse, falscher Erinnerungen und tödlicher Wahrheiten. Drei Jahre nach dem mysteriösen Tod von Aoife während ihres Junggesellinnenabschieds kehren ihre Freundinnen an den Ort des Geschehens zurück – in der Hoffnung auf einen Abschluss. Doch kaum betreten sie die Villa, brechen alte Wunden auf, und die Wahrheit über jene verhängnisvolle Nacht wird zunehmend unklar.

Die Geschichte entfaltet sich in einem psychologisch dichten Erzählstil, bei dem jede Figur ihre eigene Perspektive und Erinnerung an die Ereignisse hat. Dadurch entsteht eine beklemmende Atmosphäre voller Misstrauen und Spannung. Jess Ryder versteht es meisterhaft, den Leser immer wieder auf falsche Fährten zu locken und mit überraschenden Wendungen zu fesseln.

Besonders die sommerlich-glühende Kulisse Spaniens bildet einen spannenden Kontrast zur düsteren Handlung und verstärkt das Gefühl der Isolation und des Unausweichlichen. Bis zur letzten Seite bleibt unklar, wem man trauen kann – und wer bereit ist, über Leichen zu gehen, um die eigenen Geheimnisse zu bewahren.

Fazit: „Die Villa“ ist ein packender Psychothriller mit intensiver Atmosphäre und einem raffinierten Spiel aus Wahrheit und Lüge. Wer spannende und unvorhersehbare Thriller liebt, wird hier voll auf seine Kosten kommen.