In einer direkten und gleichzeitig poetischen Sprache erzählt Katja Oskamp vom Kennenlernen und Zueinanderfinden des 49-jährigen Tosch und der 30-jährigen Ich-Erzählerin. Nicht nur das Alter unterscheidet beide, auch die Lebensumstände: Er hat eine Ehefrau in der Schweiz, sie eine kleine Tochter. Beide treffen sich am Literaturinstitut in Leipzig, wo er Dozent und sie Studentin ist. Eine ziemlich ungleiche Konstellation, doch beide fühlen sich innerlich tot und erwachen durch die Begegnung zu neuem Leben. Auf den ersten Seiten entsteht bereits eine ungleiche Beziehung, die jedoch von starker Zuneigung geprägt zu sein scheint. Ich bin gespannt wie sich die Beziehung und diese beiden spannenden Charaktere im Laufe des Buches weiterentwickeln.