Eine unbeugsame und Wagemutige Frau

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bücherwelt1952 Avatar

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Meine Meinung zur Autorin und Buch
Caroline Bernard , hat wieder ein Großartiges Werk geschaffen, über eine wirklich wagemutige junge Frau, Lisa Fittko . Die im Widerstand arbeitete , und vielen jüdischen Flüchtlingen zur Flucht verhalf. Sie hat ihr mit diesem Buch ein Denkmal gesetzt. Sie hat wunderbar Lisa Leben beschrieben und sich hervorragend in sie hinein versetzet. Viele der Personen denen wir begegnen im Buch sind real, sie gab es wirklich.
Sie hat mich beim lesen über Lisa förmlich in die Geschichte hinein gezogen, es war wie ein Strudel den man sich nicht entziehen kann. Das Buch hat mich beim Lesen sehr aufgewühlt, und in Atem gehalten, ich habe gebangt und gehofft das Lisa nichts passiert. Ihr Schreibstil ist wie immer sehr kraftvoll, klar, bildlich und mitreißend. Ihre Recherche akribisch und hervorragend. Danke für das Buch.

Ich muss sagen Lisa hatte wirklich Nerven wie ein Drahtseil, Mut und Waghalsigkeit. Der Titel passt zu ihr, „ Die wagemutige „ !
Als Jüdin muss sie wie viele andere vor den Nazis fliehen, sie geht nach Frankreich, da sie da als feindliche Ausländerin gilt, wird sie wie so viele andere auch in Frankreich in ein Internierungslager gesteckt. Die Zustände dort sind grauenvoll, aber sie lässt sich nicht so leicht unterkriegen, sie ist unbeugsam und schließt Freundschaften mit anderen Frauen dort. Auch ihr Mann Hans , steckt irgendwo in einem Lager. Man spürte die Sorgen und Nöte von ihr und den anderen Frauen. Eines Tages hat sie und einige andere Frauen die Chancen zur Flucht. Sie fliehen nach Marseile, Hans taucht dort auch auf. Verzweifelt versuchen sie an ein Ausreisevisum zu kommen. Unterwegs trifft sie auf den Amerikaner Louis, es ist Liebe auf den ersten Blick, mit ihm hätte sie die Möglichkeit nach Amerika zu reisen. Die Versuchung ist sehr groß, all dem ganzen hier zu entfliehen und nicht in die Hände der Nazis zufallen. Der Amerikaner Varian Fry, ist von seiner Regierung ermächtigt den jüdischen Flüchtlingen zu helfen. Er bittet Lisa um Hilfe, die Flüchtlinge über eine Fluchtroute in den Pyrenäen nach Frankreich zu bringen. Es ist ein sehr gefährliches Unterfangen und ich hatte oft Angst um Lisa, das alles Aufliegt, und der Weg war nicht ohne. Ich habe sie und die Menschen bewundert, denen sie half. Den nicht alle im kleinen Dorf, am Rande der Pyrenäen waren ihr zugetan und betrachten sie als Feindin. Ein sehr bewegender Roman und tiefgründiger Roman, der mir unter die Haut ging.