In dieser historischen Romanbiographie wird das Leben von Lisa Fittko in den Jahren um 1940 näher erzählt.
Der Leser begleitet Lisa, eine junge jüdische Frau, die bereits in Berlin schon im Untergrund gegen das Naziregime gearbeitet hat auf ihrer Flucht und Internierung in Frankreich in das Lager Gurs. Zusammen mit vielen anderen Frauen und Kindern eingepfercht in Hütten und nur dem notwendigsten zum Überleben plant sie ihre Flucht in die unbesetzte Zone und ein Wiedersehen mit Hans und ihrer Familie. Zwischen Gefühlen von Hass gegenüber dem Regime, den Ungerechtigkeiten, der Verfolgung und Wünschen nach einem normalen Leben, Liebe, Träume gelingt es Lisa nach ihrem Ausbruch zusammen mit Hans einen Fluchtweg über die Berge ins sichere Spanien für Verfolgte auszukundschaften. Sie schaffen es tatsächlich mit Unterstützung viele über diesen schwierigen Fluchtweg außer Landes zu bringen.
Sehr bildhaft und emotional beschreibt die Autorin die historisch belegten Lebensstationen von Lisa Fittko und ihren Helfern. Detailliert werden die Missstände im Lager von Gurs, der Flucht und den ständigen Bedrohungen durch das Regime dargestellt so dass der Leser vollkommen gebannt daran teilnimmt.
Geschickt versteht es Caroline Bernard durch die fiktive Liebesromanze zu dem Amerikaner Luis die Stimmung aufzulockern und die dramatischen Ereignisse nicht zu bedrückend erscheinen zu lassen. Besonders schön sind immer wieder die Gedanken, Gefühle und Sehnsüchte nach einem normalen Leben von Lisa beschrieben und auch die bildliche Beschreibung der Landschaft und Orte runden die Erzählung sehr harmonisch ab.
Auf fast 400 Seiten hat die Autorin eine sehr bewegende und authentische Darstellung der Widerstandskämpferin geschaffen, die mich sehr berührt hat und viele neue Eindrücke erleben hat lassen. Die Landkarte auf der Innenseite des Einbandes zeigt die verschiedenen Stationen und den Fluchtweg auf, eine schöne Ergänzung.
Für Liebhaber historischer Romanbiographien eine absolute Lese/ Kaufempfehlung.
Vielen herzlichen Dank für die tolle Erzählung und das Rezensionsexemplar, es hat mich emotional sehr mitgenommen.
Der Leser begleitet Lisa, eine junge jüdische Frau, die bereits in Berlin schon im Untergrund gegen das Naziregime gearbeitet hat auf ihrer Flucht und Internierung in Frankreich in das Lager Gurs. Zusammen mit vielen anderen Frauen und Kindern eingepfercht in Hütten und nur dem notwendigsten zum Überleben plant sie ihre Flucht in die unbesetzte Zone und ein Wiedersehen mit Hans und ihrer Familie. Zwischen Gefühlen von Hass gegenüber dem Regime, den Ungerechtigkeiten, der Verfolgung und Wünschen nach einem normalen Leben, Liebe, Träume gelingt es Lisa nach ihrem Ausbruch zusammen mit Hans einen Fluchtweg über die Berge ins sichere Spanien für Verfolgte auszukundschaften. Sie schaffen es tatsächlich mit Unterstützung viele über diesen schwierigen Fluchtweg außer Landes zu bringen.
Sehr bildhaft und emotional beschreibt die Autorin die historisch belegten Lebensstationen von Lisa Fittko und ihren Helfern. Detailliert werden die Missstände im Lager von Gurs, der Flucht und den ständigen Bedrohungen durch das Regime dargestellt so dass der Leser vollkommen gebannt daran teilnimmt.
Geschickt versteht es Caroline Bernard durch die fiktive Liebesromanze zu dem Amerikaner Luis die Stimmung aufzulockern und die dramatischen Ereignisse nicht zu bedrückend erscheinen zu lassen. Besonders schön sind immer wieder die Gedanken, Gefühle und Sehnsüchte nach einem normalen Leben von Lisa beschrieben und auch die bildliche Beschreibung der Landschaft und Orte runden die Erzählung sehr harmonisch ab.
Auf fast 400 Seiten hat die Autorin eine sehr bewegende und authentische Darstellung der Widerstandskämpferin geschaffen, die mich sehr berührt hat und viele neue Eindrücke erleben hat lassen. Die Landkarte auf der Innenseite des Einbandes zeigt die verschiedenen Stationen und den Fluchtweg auf, eine schöne Ergänzung.
Für Liebhaber historischer Romanbiographien eine absolute Lese/ Kaufempfehlung.
Vielen herzlichen Dank für die tolle Erzählung und das Rezensionsexemplar, es hat mich emotional sehr mitgenommen.