Das Cover hat mich sofort an das zuvor erschienene Buch "Echo des Schweigens" von Marcus Thiele erinnert. Beide Cover finde ich ansprechend, kann sie allerdings nicht mit dem Inhalt in Verbindung bringen. Wie schon bei Echo des Schweigens ist die Story rund um einen Fall aus dem Gerichtssaal aufgebaut. Es scheint sich aber nicht um einen Fortsetzungsroman zu handeln. Diesmal geht es um Strafrichter Frank Petersen, dessen Leben langsam aber sicher aus den Fugen geriet, nachdem eine Frau im Gerichtssaal den von ihm verurteilten Angeklagten erschießt. Es scheint in diesem Buch nicht nur um diesen Vorfall selbst zu gehen. Vielmehr stellt sich der Richter immer wieder die Frage, ob und wie er das hätte verhindern können. Er wird von privaten und beruflichen Selbstzweifeln geplagt und stellt sein gesamtes Leben in Frage.
Obwohl jegliche Spannung fehlte, hatte ich die Leseprobe ziemlich schnell durch. Mich interessieren einfach die dargestellte moralischen Fragestellen und ich würde gern erfahren, wie der Richter im Verlauf des Buches damit umgeht.
Obwohl jegliche Spannung fehlte, hatte ich die Leseprobe ziemlich schnell durch. Mich interessieren einfach die dargestellte moralischen Fragestellen und ich würde gern erfahren, wie der Richter im Verlauf des Buches damit umgeht.