Literarischer Justizkrimi

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bücherhexle Avatar

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Schon das Cover macht in seiner Schlichtheit neugierig. Die ersten Seiten bestechen durch Spannung und einen gekonnten, literarisch anmutenden Schreibstil. Es wird sich nicht auf die Handlung beschränkt (wie häufig in Kriminalromanen), sondern es bleibt Zeit für Ambiente, Setting und Empfindungen. Die Figuren sind interessant, ebenso das Hamburgische Kolorit.
Petersen ist ein reflektierender, selbstkritischer Mann. Er wird das Gefühl nicht los, dass er vor 4 Jahren ein falsches Urteil gesprochen hat. Seitdem macht er berufliche Fehler, sein Privatleben geht den Bach runter, er wirkt zerfahren...
Worum ging es in diesem Prozess, warum hat die Mutter des Opfers Selbstjustiz geübt, warum ist sie so schnell wieder auf freiem Fuß?
In diesen ersten Seiten steckt soviel drin, dass ich das Buch unglaublich gern lesen möchte!