Sinnkrise

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carola1475 Avatar

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Strafrichter Frank Petersen erlebt eine Sinnkrise, ausgelöst durch ein strafrechtliches Verfahren mit umstrittenem Ausgang, von dem der Leser aber am Anfang nicht mehr erfährt. Dadurch ist auch sein Privatleben aus den Fugen geraten - obendrein erfährt er von der bevorstehenden Entlassung einer verurteilten Täterin, die vor Jahren in einem "seiner" Prozesse für Entsetzen und Aufregung gesorgt hatte.
Der Protagonist weiß nicht, wie es für ihn weitergeht und ich als Leser würde ihn gern auf seinem schwierigen Weg begleiten, voller Neugier, wohin der Weg führt.
Der flüssige Schreibstil mit oft sehr kurzen Sätzen, die Petersens Gedanken wiedergeben, liest sich angenehm, das schwarz-weiß gehaltene Cover gefällt mir gut, es steht für Unruhe und Bewegung, was zur Leseprobe des Romans passt.