Ein anderer Blickwinkel

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mareike0177 Avatar

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Richter Petersen hat sich (vorübergehend?) von seiner Frau getrennt. Sie ist mit dem gemeinsamen fast erwachsenen Sohn ausgezogen. Petersen beginnt, das gemeinsame Haus zu renovieren, Bäume zu fällen, um Licht ins Hasu zu lassen. Zur Trennung hat ein Urteil ihres Mannes geführt. Normalerweise liest man nur über die Angeklagten, Verurteilten, Ermittler und Anwälte. Was die Urteilsfindung und Uteilsverkündung mit dem Richter machen, wird nie erzählt. Erst nach und nach klärt sich auf, was das Urteil im ersten Fall und der Vorfall im Gericht, als Corinna Maier am Tag der Urteilsverkündung gegen den Mörder ihres Sohnes den Mörder ihres Sohnes erschossen hat, sowohl mit dem Richter selbst als auch mit dem Verhältnis der Eheleute zu tun hat. Die Kapitel springen zwischen der Jetztzeit und früheren Jahren hin und her und bringen langsam Licht in die Geschichte. Ganz besonders tragisch ist das Leben von Corinna. Petersen beschließt, Corinna bei ihrer Haftentlassung im Gefängnis abzuholen und Antworten zu finden. Der ganz besondere Blickwinkel macht das Buch so einzigartig. Unbedingte Leseempfehlung von mir!