Der Titel des Buches ist überaus gelungen gewählt, er fällt ins Auge und veranlasst einen schließlich weiterzulesen. Ich hätte mir keine besseren Titel vorstellen können.
Das Buch an sich ist im Großen und Ganzen in zwei Erzählstränge aufgeteilt, die von zwei unterschiedlichen Charakteren und auch aus zwei verschiedenen zeitlichen Perspektiven (Vergangenheit und Gegenwart) erzählt werden, wobei diese beiden Sichten natürlich irgendwie zusammenhängen. Der Wechsel zwischen den Perspektiven der beiden Protagonisten ist sehr erfrischend und im Zusammenhang mit dem gut verständlichen Schreibstil ein guter Ausgangspunkt für einen Roman, welchen man nicht so einfach aus den Händen legen kann. An sich sprüht das Buch nicht vor krassen und überraschenden Wendungen, aber auch ohne diese zahlreichen unvorhersehbaren Plot Twists ist der Roman sehr spannend erzählt.
Besonders schätze ich die Liebe zum Detail seitens des Autors. Im Laufe des Buches werden immer wieder Kleinigkeiten erwähnt und Dinge angesprochen, welche sich schlussendlich allesamt fügen und aufgeklärt werden. Teilweise scheinen diese Punkte nicht wichtig für die allgemeine Handlung, aber es ist dennoch schön zu sehen, dass diese Aspekte am Ende des Romans nicht ungeklärt bleiben.
Das Buch handelt nicht nur von Recht, Gerechtigkeit und Schuld, es thematisiert auch Rassismus und was es bedeutet POC in Deutschland zu sein. Die Gedanken und Gewissensbisse eines Strafrichters zu erfahren, welcher plötzlich an seinen eigens angefertigten Urteilen zu zweifeln beginnt und die Richtigkeit bzw. Gerechtigkeit zu hinterfragen droht, machen das Buch äußerst interessant und lesenswert.
Mir persönlich würde es besser gefallen, wenn der Autor nicht fast jeden Charakter als Raucher*in darstellen würde, zumal es am Handlungsstrang nichts ändern würde, wenn die Personen nicht nikotinabhängig wären.
Was die Länge des Romans betrifft, hätte ich nichts dagegen gehabt, wenn das Buch noch etwas länger gewesen wäre, da ich es aufgrund der fesselnden Handlung relativ schnell durchgelesen habe.
Alles in allem ist „Die Wahrheit der Dinge“ ein durchaus gelungenes Buch. Ich kann und werde es mit gutem Gewissen weiterempfehlen und freue mich auf weitere Bücher von Markus Thiele.
Das Buch an sich ist im Großen und Ganzen in zwei Erzählstränge aufgeteilt, die von zwei unterschiedlichen Charakteren und auch aus zwei verschiedenen zeitlichen Perspektiven (Vergangenheit und Gegenwart) erzählt werden, wobei diese beiden Sichten natürlich irgendwie zusammenhängen. Der Wechsel zwischen den Perspektiven der beiden Protagonisten ist sehr erfrischend und im Zusammenhang mit dem gut verständlichen Schreibstil ein guter Ausgangspunkt für einen Roman, welchen man nicht so einfach aus den Händen legen kann. An sich sprüht das Buch nicht vor krassen und überraschenden Wendungen, aber auch ohne diese zahlreichen unvorhersehbaren Plot Twists ist der Roman sehr spannend erzählt.
Besonders schätze ich die Liebe zum Detail seitens des Autors. Im Laufe des Buches werden immer wieder Kleinigkeiten erwähnt und Dinge angesprochen, welche sich schlussendlich allesamt fügen und aufgeklärt werden. Teilweise scheinen diese Punkte nicht wichtig für die allgemeine Handlung, aber es ist dennoch schön zu sehen, dass diese Aspekte am Ende des Romans nicht ungeklärt bleiben.
Das Buch handelt nicht nur von Recht, Gerechtigkeit und Schuld, es thematisiert auch Rassismus und was es bedeutet POC in Deutschland zu sein. Die Gedanken und Gewissensbisse eines Strafrichters zu erfahren, welcher plötzlich an seinen eigens angefertigten Urteilen zu zweifeln beginnt und die Richtigkeit bzw. Gerechtigkeit zu hinterfragen droht, machen das Buch äußerst interessant und lesenswert.
Mir persönlich würde es besser gefallen, wenn der Autor nicht fast jeden Charakter als Raucher*in darstellen würde, zumal es am Handlungsstrang nichts ändern würde, wenn die Personen nicht nikotinabhängig wären.
Was die Länge des Romans betrifft, hätte ich nichts dagegen gehabt, wenn das Buch noch etwas länger gewesen wäre, da ich es aufgrund der fesselnden Handlung relativ schnell durchgelesen habe.
Alles in allem ist „Die Wahrheit der Dinge“ ein durchaus gelungenes Buch. Ich kann und werde es mit gutem Gewissen weiterempfehlen und freue mich auf weitere Bücher von Markus Thiele.