Recht und Gerechtigkeit - zwei Begriffe die nicht immer zusammenfallen. Der Strafrichter Petersen ist überzeugt, dass er zumindest das Recht immer auf seiner Seite hat. Ob seine Urteile auch gerecht sind, gehört nicht zu seiner Aufgabe als Richter. Doch nach seiner jahrelangen Tätigkeit sieht er sich erneut mit einem seiner Fälle konfrontiert und wird seine Zweifel und Schuldgefühle nicht los. Hätte er es verhindern können, dass die Mutter des Getöteten den Angeklagten im Gerichtssaal erschießt? So findet sich Petersen auf einer Reise zu sich selbst wieder. Ist er ein guter Richter? Hat er rassistische Tendenzen? Ist das Recht wirklich unfehlbar? Ist er selbst unfehlbar? Muss er von seiner Tätigkeit zurücktreten um endlich mehr Zeit für die Familie zu haben?
All diesen Fragen begegnet der Leser bei der Lektüre des neuen Romans von Markus Thiele.
Das Buchcover und der Titel wurden dabei sehr passend gewählt. Insgesamt ein sehr empfehlenswerter Roman.
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