Dellys Sicht der Dinge

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sissidack Avatar

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Delly, eines von vielen Kindern der Pattisons, hat einfach eine andere Art, die Welt zu sehen.

Sie tut, was ihr gefällt und versteht überhaupt nicht, warum die Menschen um sie herum ihr Tun nicht genauso toll finden wie sie selbst.

Zugegebenermaßen agiert Delly manchmal etwas unüberlegt, aber so sind Kinder nun einmal. Und irgendwann werden Sie erwachsen und entdecken, warum die Erwachsenen manchmal so komische Dinge tun und sagen. Aber so weit ist Delly noch nicht und deshalb kriegt sie einfach für jede ihrer AKtionen Ärger, entweder von den Eltern, machnmal auch von der Polizei.

Delly wird, zumindest im Buch, nicht erwachsen, zumindest nicht wesentlich älter, aber sie macht eine völlig neue Erfahrung, die sie reifen lässt.

Ferris Boyd, ein Mädchen, das nicht redet, tritt in Dellys Leben und verändert dieses von Grund auf.

Mehr möchte ich zum Buchinhalt nicht sagen. Fest steht, dass ich bisher noch kein Buch der Art gelesen habe, wie „Die Wahrheit, wie Delly sie sieht“. Katharine Hannigan schreibt kurz und prägnant, und doch steckt man so tief in der Geschichte, dass man sich kaum daraus befreien kann – befreien aus Dellys Welt – und der Welt von Ferris Boyd.

Ich musste mich jeden Abend zwingen, das Buch aus der Hand zu legen, und das will bei mir schon etwas heißen! Ich würde furchtbar gerne mehr von Delly und ihrer Form der Wahrheit lesen, gerne auch weiter Bücher von Katherine Hannigan, sollten diese stilistisch und inhaltlich ebenso gut sein, wie „Die Wahrheit, wie Delly sie sieht“!
Wer dieses Buch nicht gelesen hat, ist selber schuld.

Dellykat, dellytastisch, einfach dellyartig!