Ein Buch über die Kraft der Freundschaft

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gustav Avatar

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Delly ist ein unerschrockenes, impulsives, einfallsreiches, wunderbares elfjähriges Mädchen. Ihr kindlicher Enthusiasmus prägt sie ganz und gar. Doch die Erwachsenen um sie herum schätzen es gar nicht, dass Delly derart mutig und aufgeschlossen durch die Welt geht, denn dies macht die "anders" und "schlimm". Lange Zeit sieht Delly hierüber hinweg, denn die wirklich wichtigen Menschen in ihrem Leben lieben sie wie sie ist. Ihr kleiner Bruder vergöttert Dellys "Heldentum" und Mut, ihre Mutter Clarice liebt sie über alles. Eines Tages jedoch wird sie in das Büro der Rektorin Ms. McDougal gerufen und ein Ultimatum gestellt: wenn Delly noch ein einziges mal Ärger macht, muss sie auf eine Sonderschule für "schlimme Kinder". Delly erkennt, dass sie sich ändern muss, um weiterhin mit ihren Freunden zusammen in einer Schule sein zu können. Vor allen will sie ihre Mutter Clarice nicht traurig sehen. So beschließt sie sich zu verändern, ihre Andersartigkeit abzulegen. Eigene Welten und Worte zu erfinden muss enden. Ihr kleiner Bruder gibt ihr den Tipp, aufkommenden Ärger einfach "wegzuzählen" und ihn so zu umgehen. Doch alless soll sich ändern, als das blasse magere Mädchen Ferris Boyd, welches nicht spricht, in ihr Leben tritt. Eine tiefe Freundschaft entsteht zwischen den beiden Kindern, die beide auf ihre besondere ganz eigene Weise "anders" sind und sich doch so großartig ergänzn.
"Wie Delly die Welt sieht" hat mich tief berührt. Delly ist ein so wunderbar eigensinniges Mädchen voller Fantasie und sprudelnder Kreativität. Eindrucksvoll und mit besonderem Fingerspitzengefühl, wird hier das sensibles Thema der "Andersseins" in ein Kinderbuch verpackt.