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buchfeemelanie Avatar

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Delly ist alles andere als die perfekte Tochter.

Sie handelt ohne nachzudenken, prügelt sich gerne und ist kaum zu bändigen. Die Eltern sind verzweifelt, ihre Geschwister von ihr gereizt, die Nachbarn mögen sie nicht und Freunde hat sie auch nicht.

Bis Ferris in die Schule kommt. Die wie ein Junge aussieht, aber eigentlich ein Mädchen ist. Die nicht spricht und die man nicht berühren darf. Und die ja eigentlich langweilig ist.

Eine aufkeimende Freundschaft verbindet die beiden.

Das Cover finde ich in Ordnung, den Titel finde ich ganz gut.

Der Schreibstil ist gut und die Kapitel sind auch nicht zu lang.

Delly und Ferris finde ich beide als geschaffene Figuren in Ordnung. Sie haben Persönlichkeit genug, allerdings hätte ich viel mehr Tiefe erwartet.

Sehr schön fand ich die Entwicklung von Delly, aber auch die von Ferris.

Das Ende habe ich schon nach dem ersten Kennenlernen von Ferris gekannt.

Das Buch vermittelt schöne Werte von Freundschaft, Rücksichtnahme und die Besonderheit des Anders-Sein.

Allerdings weiß ich nicht, ob Jugendliche diese Tiefe ganz erfassen können. Ich fand das Buch auch über Teile hinweg als zu langweilig.