Eine merkwürdige Geschichte

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
spaghettimonster Avatar

Von

Das Cover will auf den ersten Blick gar nicht so recht zu einem Thriller passen. Doch schnell wird klar, dass es Sarahs Situation nicht besser zum Ausdruck bringen könnte: Sie lässt sich beim Friseur ihre Haare abschneiden. Die Haare, die ihr Mann Philipp immer gestreichelt hat. Sie glaubt fest daran, dass ihr Mann noch lebt, aber er ist verschwunden und will einen Neuanfang für ihren Sohn und sich selbst. Auch wenn sie sich von den Erinnerungen nicht befreien kann, versucht sie nun ihr Leben ohne ihn zu meistern.
Die Gedanken der Hauptfigur sind dabei teilweise so banal, dass ihr Schicksal dadurch nur noch deutlicher hervortritt. Schon auf den ersten Seiten baut die Autorin Spannung auf, indem sie immer wieder Details auslässt. So bereitet Sarah ein Abendessen zu - erst spät erfährt man für wen sie kocht. Solche Momente sorgen dafür, dass man die Leseprobe nicht aus der Hand legen konnte, ich denke, mit dem Buch wird es genauso sein.